Der FC Gütersloh hat endlich wieder einen Schiedsrichter – Tim Steinrötter

Der wichtigste Mann des FC Gütersloh heißt eigentlich Tim Steinrötter, denn ohne Schiedsrichter läuft bei einem Fußballspiel gar nichts. Tim pfeift seit dem Saisonbeginn für den FCG, der damit seit einigen Jahren endlich wieder einen Schiedsrichter in seinen Reihen hat. „Ich bin Schiedsrichter geworden, weil ich den Fußball von der anderen Seite erleben wollte. Die Schiedsrichtertätigkeit lässt einen Menschen wachsen. Man wird selbstbewusster und selbstsicherer und das hilft auch in der beruflichen Karriere“, begründet der FCG-Schiri, warum er sich für dieses schwierige Amt begeistert. Zehn Jahre hat er selbst als Fußballer in der Kreisliga gespielt.

Tim ist zwar noch jung, hat aber schon einige Erfahrung als Schiedsrichter gesammelt. Im Jahr 2013 machte er im Kreis Recklinghausen seinen Schiedsrichterschein. Wegen seines Studiums legte er von 2016 bis 2018 eine Pause ein, ehe er sich dann dem FC Gütersloh als Schiedsrichter anschloss. Von der Kreisliga C bis zur Bezirksliga hat er schon alle Klassen gepfiffen.

Für die Zukunft hat sich unser Schiedsrichter einiges vorgenommen: „Mein Ziel ist es, auf Dauer noch höhere Ligen zu pfeifen.“ Das wird nicht einfach, denn dazu muss er weitere Theorie- und Praxistests bestehen. Oder könntest Du diese Beispielfrage beantworten? Zur Ausführung eines Anstoßes steht der Spieler einige Meter in der gegnerischen Hälfte und spielt den Ball mit einem langen Pass und in hohem Bogen zurück zu seinem Torwart. Dieser ist davon so überrascht, dass der Ball ins Tor geht. Was muss ein Schiedsrichter entscheiden? Die Antwort gibt’s am Ende des Artikels.

Schiedsrichter sein ist auf jeden Fall eine anspruchsvolle Aufgabe, die auch die Persönlichkeit prägt. Das weiß auch Tim Steinrötter: „Schwierig ist es vor allem, wenn die Zuschauer und Trainer lautstark Einfluss auf die Spieler und auf das Spiel nehmen, aber auch das gehört dazu. Ich als Schiedsrichter habe die Aufgabe die Spieler mit meinen Pfiffen so zu beeinflussen, dass alle diszipliniert und fair spielen.“ Pfiffe allein reichen natürlich nicht immer. Tim ist besonders eine klare und konsequente Kommunikation mit den Spielern wichtig. „Ich lasse das Spiel gerne an der langen Leine laufen, aber man darf nie die Kontrolle über das Spiel verlieren“, erläutert der FCG-Schiedsrichter seine Maxime.

Als Schiedsrichter beobachtet Tim Steinrötter ein Fußballspiel ganz anders als ein normaler Zuschauer: „Die schönsten Momente als Schiedsrichter sind die Spiele, bei denen bis zur letzten Minute alles offen ist und es hin und her geht. In diesen Spielen ist meine Konzentrationsfähigkeit und Konditionsfähigkeit besonders gefragt und für mich ist genau das der Reiz am Pfeifen. Eine Fehlentscheidung kann ein komplettes Spiel kippen lassen.“
Wir wünschen Tim immer das richtige Fingerspitzengefühl und alles Beste für seinen schwierigen Job!



Hast Du Lust als Schiedsrichter für den FC Gütersloh zu pfeifen? Der FCG will ein Schiedsrichter-Team aufbauen und da bist Du herzlich willkommen. Wer Interesse am Schiedsrichter-Job hat, schreibt bitte eine E-Mail an helmut.delker@fcguetersloh.com.

Hier ist die Antwort unserer Regelfrage: Die Entscheidung lautet Eckstoß. Aus einem Anstoß kann direkt kein Eigentor erzielt werden. Der Ball wurde jedoch korrekt ins Spiel gebracht, denn dass der Spieler dazu die gegnerische Hälfte betritt, ist mittlerweile erlaubt.



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