FCG nach 1:3 in Rhynern Tabellenletzter
Der FC Gütersloh hat beim Regionalliga-Absteiger Westfalia Rhynern ordentlich gespielt, aber am Ende war’s trotzdem zuwenig. Der FCG verlor beim Tabellendritten mit 1:3 (0:1) und rutschte in der Oberliga auf den letzten Platz ab, da Westfalia Herne gleichzeitig gegen die Sportfreunde Siegen mit einem 2:2 einen Punkt holte. Am Mittwoch spielt der FC Gütersloh im Achtelfinale des Westfalenpokals zuhause gegen den SV Lippstadt (19 Uhr), bevor es dann am kommenden Sonntag gegen den ASC Dortmund wieder um Oberliga-Punkte geht.
Nach dem Spiel in Rhynern bleibt festzustellen: Ordentlich mitspielen reicht nicht, wenn die Gegentore zu leicht fallen. Der erste und einzige nennenswerte Angriff in der ersten Hälfte führte schon nach acht Minuten zur Führung der Gastgeber. Lennard Kleine köpfte den Ball nach einer Flanke von Salavtore Gambino an die Unterkante der Latte. Der Ball sprang zwar vom Tor wieder ins Feld, aber der Schiedsrichter-Assistent zeigte sofort Tor an. Bis zum Pausenpfiff tat sich dann eigentlich nicht mehr viel.
Nach dem Seitenwechsel spielte der FCG zielstrebiger nach vorne. Die Gütersloher erarbeiteten sich auch die ein oder andere Gelegenheit, doch dann sah Serdar Erdogmus wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte (62.). Erneut musste der FCG in Unterzahl spielen. Die Gäste ärgerten Rhynern zwar immer wieder mal, aber der nächste Treffer fiel trotzdem auf der anderen Seite. Wiese verlängerte eine Ecke von Sezer und Neumann köpfte zum 2:0 ein. Das Spiel schien entschieden, doch für kurze Zeit keimte noch einmal Hoffnung auf. Kleine sprang der Ball im Strafraum an die Hand, der Schiedsrichter pfiff sofort Elfmeter und Tim Mannstein verwandelte sicher zum 1:2. Doch die Hoffnung währte nur zwei Minuten, da Robin Ploczicki für den Regionalliga-Absteiger den alten Abstand wieder herstellte.
FC Gütersloh: Westergerling, Beuckmann, Erdogmus, Wieckowicz, Aciz, Lücke, Manstein, Aygün, Tragoudas, Flock, Widdecke.
Tore: 1:0 Kleine (8.), 2:0 Neumann (74.), 2:1 Manstein per Foulelfmeter (80.), 3:1 Ploczicki (82.).
Zum Bild: Theodoros Tragoudas beim Kopfball. Archivfoto: Jens Dünhölter