Sportclub Verl und FC Gütersloh sprechen über 3. Liga im Heidewald

Der Sportclub Verl und der FC Gütersloh wollen die 3. Liga in den Kreis Gütersloh holen. Beide Vereine haben Gespräche aufgenommen, um eine Austragung der Verler Heimspiele im Gütersloher Heidewaldstadion zu ermöglichen, falls der Sportclub Verl in die 3. Liga aufsteigen sollte. Ob der Heidewald die nötigen Voraussetzungen für eine Zulassung in der 3.Liga erfüllen kann, werden die weiteren Gespräche mit der Stadt Gütersloh und dem Deutschen Fußball-Bund zeigen. Falls das gelingt, könnten schon bald der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, 1860 München oder auch Hansa Rostock im Gütersloher Heidewald um Punkte spielen.

„Wir freuen uns, dass die Stadt Gütersloh und der FC Gütersloh uns helfen wollen. Primäres Ziel bleibt die Ertüchtigung der Sportclub Arena für die 3. Liga. Wenn uns dies nicht gelingen sollte, ist Gütersloh für uns und auch für unsere Region die beste Lösung. Falls wir das schaffen, haben wir echte Heimspiele in einem traditionsreichen Stadion mit einer tollen Fußball-Atmosphäre“, begründet Verls Präsident Raimund Bertels die Entscheidung.

Der FC Gütersloh unterstützt den Wunsch des Sportclub Verl. „3. Liga im Heidewald ist für die Region eine tolle Sache. Da sind wir gerne dabei. Es ist aber auch eine Chance, zeitnah weitere Sanierungsmaßnahmen in unserem Stadion durchzuführen, die ja ohne Zweifel nötig sind“, sehen die FCG Vorstandsmitglieder Hans-Hermann Kirschner, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker das Verler Anliegen sehr positiv.

Die Heimspiele des Sportclub Verl und des FC Gütersloh würden im Falle des Falles im wöchentlichen Wechsel im Heidewald stattfinden.

Als nächsten Schritt führen beide Vereine nun ein Gespräch mit dem DFB und der Stadt Gütersloh. Geplant ist dabei auch ein Ortstermin im Stadion.

Viele Dinge müssen in der nächsten Zeit geklärt werden. Der DFB schreibt für Stadien zwingend ein Fassungsvermögen von 10.001 Zuschauern und im ersten Jahr eine Tribünenkapazität von 1.000 Plätzen vor. Ab dem zweiten Jahr sind 2.000 Sitzplätze nötig. Das Heidewaldstadion ist derzeit für etwa 8.400 Zuschauer zugelassen. Durch bauliche Maßnahmen lässt sich das Fassungsvermögen aber wieder auf 10.001 Zuschauer erhöhen. Die Tribüne hat aktuell 1.050 Plätze, aber auch hier sind vermutlich bauliche Maßnahmen nötig. Hinzu kommen weitere Auflagen.

„Es gibt viel zu tun und es ist natürlich auch eine große Herausforderung. Wir in Verl haben in den letzten Jahren aber Vieles gestemmt und gemeistert und das kann uns auch hier gelingen“, verweist Bertels auf die Erfahrung, die sein Klub bei der Organisation großer Spiele gesammelt hat.
Der FC Gütersloh wünscht dem Sportclub Verl im Aufstiegsrennen alles Gute und wird dem Sportclub bei einem Drittliga-Aufstieg bei der Organisation der Heimspiele helfen. „Gemeinsam mit der Stadt Gütersloh und dem Sportclub Verl werden wir versuchen, die Lizenzvoraussetzungen zu erfüllen, wovon unser Stadion ja nachhaltig profitiert. Die Anfrage aus Verl zeigt aber auch, welch große Bedeutung das Heidewaldstadion trotz seines Alters nach wie vor hat. Und dass die Entscheidung der Stadt Gütersloh und des FCG richtig ist, in dieses Stadion zu investieren, um es zu erhalten “, sind Kirschner, Kollmeyer und Delker überzeugt.

Homepage des Sportclub Verl: www.sportclub-verl.de



Geschäftsstelle

Termine für die Geschäftsstelle nur nach Absprache.

Kontakt

Ohlendorf Stadion im Heidewald
Heidewaldstr. 27
33332 Gütersloh

Telefon +49 (0) 5241 21 07 30
Telefax +49 (0) 5241 21 07 31
E-Mail info@fcguetersloh.de