Trotz 0:2: Der FC Gütersloh spielt bei Rot-Weiß Oberhausen auf Augenhöhe
Im Fußball entscheiden oft die Kleinigkeiten. Manchmal reicht ein Moment und ein Spiel geht in die ein oder andere Richtung und das gilt natürlich erst recht in der Regionalliga West. Der FC Gütersloh spielte bei Rot-Weiß Oberhausen auf Augenhöhe, aber der FCG musste sich am Ende trotzdem vor 2.700 Zuschauern mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Am kommenden Samstag um 14 Uhr steigt das nächste Highlight für den Aufsteiger. Dann kommt Alemannia Aachen ins Ohlendorf Stadion im Heidewald (Tickets hier).
Der FC Gütersloh stellte Oberhausen eigentlich eine knifflige Aufgabe. Der FCG stand von Anfang an sicher, ließ nichts zu und RWO fiel vorne eigentlich nicht viel ein. Doch dann kam diese eine Szene, die im Nachhinein betrachtet die Gastgeber auf die Siegerstraße brachte. Ein langer Ball in die Spitze holte sich Moritz Montag auf der rechten Angriffsseite und sein Pass findet Sven Kreyer am Fünfmeterraum, der den Ball zum 1:0 (29.) über die Linie drückt. „Mit der einzig richtigen Chance kassieren wir in der ersten Halbzeit das Gegentor“, stellte FCG-Trainer Julian Hesse nachher in der Pressekonferenz fest. Der Führungstreffer spielt natürlich Oberhausen in die Karten. Trotzdem gab es auch noch einige andere Szenen, die das Spiel auch in Richtung Gütersloh hätten kippen können. Nico Buckmaier wird beispielsweise von Patrik Twardzik im Strafraum schön in Szene gesetzt, doch letztlich bekommt er aus elf Metern nicht genügend Druck hinter den Ball.
Nach dem Seitenwechsel riskieren die Gütersloher mehr und spielen offensiver. Lennard Rolf und später auch Vincent Ocansey haben einige Mal die Chance, mit schnellen Angriffen durchzubrechen, doch im entscheidenden Moment fehlt das nötige Quäntchen Glück, der Pass ist dann doch zu ungenau oder ein Oberhausener Foul bremst die Gütersloher aus. „Wir haben die Konterräume nicht gut genug genutzt, denn es gab viel Platz hinter der Kette. Im letzten Drittel haben wir es nicht gut gespielt“, analysierte Julian Hesse. In der Schlussphase besaß Lars Beuckmann noch die Ausgleichschance, als er am Tor der Gastgeber vorbei köpfte (85.). Auch das hätte es sein können. RWO-Trainer Jörn Nowak hatte die ganze Zeit Sorge, dass es doch noch bei seinem Team einschlägt, wie er in der Pressekonferenz einräumte. Erst mit einem Foulelfmeter in der Nachspielzeit fiel die endgültige Entscheidung für die Kleeblätter, als Moritz Stoppelkamp den Ball in den Winkel hämmerte. „Es war ein erkämpfter Sieg“, bekannte Nowak nachher.
FC Gütersloh: Peters, Beuckmann, Schauerte, Dantas (75. Lohmar), Rolf (75. Illig), Buckmaier (84. Kandic), Twardzik, Freiberger (60. Ocansey), Esko, Obst, Widdecke (60. Enning).
Tore: 1:0 Kreyer (29.), 2:0 Stoppelkamp per Foulelfmeter (90.).
Sporttotal präsentiert die Highlights vom Spiel Rot-Weiß Oberhausen – FC Gütersloh (Video)
Trainer Julian Hesse nach dem 0:2 in Oberhausen: “Für uns war mehr drin” (Video)
Liveticker vom Spiel Rot-Weiß Oberhausen – FC Gütersloh
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