1:3! Der FC Gütersloh liefert dem 1. FC Düren einen leidenschaftlichen Fight

Regionalliga-Spiele im Ohlendorf Stadion im Heidewald sind Leidenschaft pur. Der FC Gütersloh hat gegen den Tabellenzweiten 1. FC Düren 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft. Der Aufsteiger ist nach einem Rückstand zurückgekommen, hat nach einem erneuten Gegentreffer alles versucht, aber am Ende mit 1:3 (1:2) verloren. Was soll man der Mannschaft nach so einer Niederlage sagen? Trainer Julian Hesse war einfach „mega-stolz auf sein Team“ und sagte das seinen Spielern auch nachher in der Kabine. „Wir haben gegen eine Mannschaft mit einer unfassbaren Qualität gespielt. Es ist der beste Kader, auf den wir bisher getroffen sind. Und wir haben Ihnen alles abverlangt“, lautete das Fazit von Julian Hesse. Am kommenden Freitag um 19.30 Uhr steigt gegen den Wuppertaler SV schon das nächste Heimspiel.

Aber nicht nur die Mannschaft, auch die Fans des FCG haben bei diesem leidenschaftlichen Fußball-Fight alles gegeben. Dürens Trainer Carsten Wissing sprach nachher respektvoll von einer „Super-Kulisse“. Und FCG-Trainer Julian Hesse dankte den Fans für die Unterstützung. „Die Zuschauer hatten heute ein sehr gutes Fingerspitzengefühl für das Spiel. Jeder hat gemerkt, dass die Jungs alles rein geworfen haben, und hat die Jungs gepusht“, lobte der Trainer die zwölfte Frau und den zwölften Mann im Heidewald.

Dabei begann das Spiel zunächst beschaulich. Beide Mannschaften beackerten sich intensiv, aber vorne passierte in der Anfangsphase relativ wenig. Das änderte sich schlagartig in der 16. Minute. Yannick Schlößer taucht auf Vorlage von Dennis Brock plötzlich frei stehend im Strafraum auf und zieht aus kurzer Distanz ab. Torwart Jarno Peters kann den Ball zwar etwas abbremsen, aber schließlich kullert das Leder über die Linie. Der FCG braucht ein paar Minuten, um sich zu berappeln, ist dann aber plötzlich voll da. Lennard Rolf kann auf der linken Seite nur durch ein Foul gestoppt werden. Nico Buckmaier flankt den Freistoß in den Strafraum, wo Patrik Twardzik das Leder mit dem Kopf im Winkel versenkt – 1:1 (26.). In der Schlussphase der ersten Hälfte erspielen sich die Gäste dann ein Übergewicht. Der FCG hält dagegen, doch das 1:1 wackelte schon einige Minuten, ehe es in der Nachspielzeit wirklich einschlägt. Diesmal flanken die Gäste einen Freistoß in den Strafraum und diesmal ist es Kevin Goden, der den Ball zum 2:1 im Netz unterbringt (45.). Sekunden pfeift der Schiedsrichter zur Pause.

Trotz dieser kalten Dusche legte der FCG in der zweiten Halbzeit eine unfassbare Energieleistung hin. Immer wieder rannten die Gütersloher in Richtung Dürener Tor, mussten sich aber auch vor den gefährlichen Dürener Gegenangriffen in Acht nehmen. Goden (52.) und Kühnel (56.) hätten beispielsweise für eine Vorentscheidung sorgen können. Auf Gütersloher Seite hatten Twardzik (50.), Illig (61./67.) und Rolf (62./64.) dagegen den Ausgleich auf dem Fuß. Es entwickelte sich ein leidenschaftlicher Schlagabtausch. Kurz vor Schluss gibt es im Heidewald noch einmal ein kollektives Aufstöhnen, als Rolf glänzend in den Strafraum passt, aber gleich mehrere Gütersloher den Ball nur knapp verfehlen. Am Ende belohnte sich der FC Gütersloh nicht für seinen Einsatz und der Tabellenzweite aus Düren brachte sein Sieg mit viel Kampfgeist und Cleverness nachhause. Zum Schluss ging auch Torwart Jarno Peters mit nach vorne, was die Gäste Sekunden vor Schluss nach einem Konter zum 3:1 nutzten, aber das hatte nur noch statistische Bedeutung.

Positiv bleibt festzuhalten, dass sich der FCG gegen ein Topteam der Liga viele Chancen erkämpft hat. Wenn Mannschaft und Fans auch in den nächsten Spielen so viel Leidenschaft und Kampfgeist auf den Rasen bringen, wird sich Gütersloh auch belohnen.

FC Gütersloh: Peters, Beuckmann, Schauerte, Dantas, Rolf, Buckmaier (46. Illig), Twardzik, Esko (80. Kandic), Obst, Widdecke (88. Pjetrovic), Lohmar (76. Probst).
Tore: 0:1 Schlößer (16.), 1:1 Twardzik (26.), 1:2 Goden (45.), 1:3 Harnafi (90.+5).

Archivfoto: Jens Dünhölter

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