Der FC Gütersloh schafft einen 1:0-Arbeitssieg bei der SSVg Velbert

Der FC Gütersloh ist endgültig in der Regionalliga West angekommen. Im Aufsteigerduell siegte der FCG bei der SSVg Velbert mit 1:0 und holte damit den ersten Auswärtssieg. Mit acht Punkten aus sechs Spielen steht Gütersloh jetzt auf dem neunten Platz. „In den letzten Wochen habe ich häufiger auf der Pressekonferenz gesagt, wie gut wir gespielt haben, hatten aber keine drei Zähler. Heute haben wir kein gutes Spiel gemacht, haben aber den Dreier auf unserer Seite“, lautete das Fazit von Trainer Julian Hesse. Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfängt der Aufsteiger die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf im Ohlendorf Stadion im Heidewald.

Es war kein glanzvoller Sieg mit Sternchen, aber das muss er auch nicht sein. Dieser Dreier wurde hart erarbeitet. Vor allem lassen die abgeklärte Spielweise und die wenigen Chancen, die die Gütersloher zugelassen haben, für die Zukunft hoffen. „In der ersten Halbzeit war’s noch in Ordnung“, war Julian Hesse zunächst zufrieden. Beide Mannschaften agierten relativ vorsichtig und ließen wenig zu. Doch in der Schlussphase der ersten Hälfte nahm das Spiel plötzlich Fahrt auf. Nach einer halben Stunde hätte es eigentlich schon im Velberter Kasten klingeln müssen. Aleksandar Kandic wird völlig freistehend im Strafraum bedient, trifft aber nur den Außenpfosten (30.). Acht Minuten später sind es dann die Gastgeber, die am Pfosten scheitern. Im direkten Gegenzug kippt dann das Spiel in Richtung Gütersloh. Der FCG spielt eine Überzahlsituation im Zentrum aus. Der Ball kommt zu Lennart Rolf, der eine mustergültige Flanke in den Strafraum schlägt. Dort legt Aleksandar Kandic den Ball mit dem Kopf zu Kevin Freiberger, der ihn über die Linie köpft. Der FCG führt 1:0 und geht damit in die Pause.

„Die zweite Halbzeit war dann nicht gut. Wir waren unglaublich ungenau und haben vorne keinen Ball fest gemacht“, analysierte Julian Hesse nach dem Spiel. So wurde es zu einer zähen Angelegenheit, obwohl der FCG kaum etwas zuließ. „Wir haben vorne kein Eins-gegen-Eins-Duell gewonnen, keinen Freistoß herausgeholt und hatten auch keine Entlastung mehr“, monierte der FCG-Trainer. Zum Glück stand die Defensive, sodass Velbert trotz optischer Überlegenheit kaum für Gefahr sorgte. Trotzdem spielte bei den Gütersloher die Sorge immer mit, erneut den Ausgleich zu kassieren wie eine Woche vorher gegen Alemannia Aachen. „Es hat uns in der letzten Saison auch schon ausgezeichnet, dass wir die Mentalität haben, auch leiden zu können. Der Viererkette, der Doppel-Sechs und auch Jarno muss man ein Kompliment machen, weil wir schon sehr viel weg verteidigt haben. Es war spielerisch unser schlechtestes Spiel, aber trotzdem fühlt es sich gut an, dass wir uns hier mit einem Dreier belohnt haben“, freute sich Julian Hesse. Die drei Punkte sind extrem wichtig und am Rest kann man arbeiten.

FC Gütersloh: Peters, Beuckmann, Schauerte, Dantas, Rolf (70. Degtjarevs), Buckmaier (70. Ocansey), Twardzik, Freiberger (82. Pjetrovic), Obst, Widdecke, Kandic (66. Probst).
Tor: 0:1 Freiberger (39.).

Fotos: Frank Neuhaus

1:0 in Velbert: Kevin Freiberger köpft den FCG zum Dreier (Video)
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