0:3! Der FC Gütersloh hält gut mit, aber die Joker von Fortuna Köln stechen

Der FC Gütersloh kann mit den Großen mithalten, aber es reicht noch nicht, um etwas mitzunehmen. Am Ende verlor der FCG bei Tabellenführer Fortuna Köln vor 2.000 Zuschauern mit 0:3 (0:0). Der Kölner Sieg ist zweifellos verdient, aber sicherlich zu hoch ausgefallen. Für Trainer Julian Hesse fühlte sich diese Niederlage „komisch“ an, hatte sein Team doch nicht nur gut mitgehalten, sondern lange Zeit auch mutig und couragiert nach vorne gespielt. In der Tabelle der Regionalliga West belegt der FCG mit elf Punkten auf dem Konto den neunten Platz. Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfängt der Aufsteiger das Team von Rot Weiss Ahlen.

„Der FC Gütersloh ist kein normaler Aufsteiger“, machte es schon vor dem Spiel in Köln die Runde. Trainer Markus van Ahlen verwies auf den FCG-Auftritt in Oberhausen, wo die Gütersloher bei einer Topmannschaft der Liga auch ihre Chancen hatten, sich aber nicht belohnen konnten. Die beiden Spiele in Oberhausen (0:2) und Köln sind in der Tat miteinander vergleichbar. Der Aufsteiger spielte erneut bei einem Topteam auf Augenhöhe, ließ lange Zeit nur wenig zu und hätte in der ersten Hälfte sogar in Führung gehen können. Besonders Markus Esko (4./7./15.) hatte einige starke Szenen und den Führungstreffer auf dem Fuß. Die Gäste erspielten sich sogar leichte Vorteile. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kam die Fortuna besser ins Spiel, aber es blieb beim 0:0.

Nach dem Seitenwechsel besaß Kevin Freiberger eine tolle Konterchance (54.), blieb aber am letzten Kölner Spieler hängen, sonst wäre er durch gewesen. Doch die Kölner erhöhten die Schlagzahl und Gütersloh geriet mehr und mehr unter Druck. Der FCG konnte vorne nicht mehr die Bälle festmachen. Die Abwehr hatte dadurch weniger Entlastung. „Fortuna hatte da mehr Power“, stellte Julian Hesse fest. Mit einem Dreifachwechsel versuchte der Trainer gegenzusteuern. So kamen Hendrik Lohmar, Eduard Probst und Aleksandar Kandic in der 63. Minute rein. Kölns Trainer brachte aber zur gleichen Zeit ebenfalls frischen Wind und schickte Leon Demaj und Danny Breitfelder aufs Feld. Das ließ das Spiel in Richtung Fortuna Köln kippen. Innerhalb von drei Minuten entschieden die Kölner Joker das Spiel. Erst drückt Demaj den Ball im Nachschuss über die Linie (68.), nachdem Jarno Peters nach einer Ecke einen Kopfball aus kurzer Distanz glänzend pariert hatte, aber nicht festhalten konnte. Und dann ging Breitfelder drei Minuten später allein auf Peters zu und ließ dem FCG-Torwart keine Abwehrmöglichkeit (72.). „Das 1:0 war der Dosenöffner“, bekannte Julian Hesse später in der Pressekonferenz. Es spricht für die Gütersloher, dass sie auch danach alles versuchten, aber die Fortuna spielte es jetzt souverän runter. Mit seinem zweiten Treffer legte Demaj sogar noch das 3:0 nach. Topteams wie Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen reichen letztlich zwei oder drei gute Chancen, um ein Spiel zu entscheiden. Der FCG hat aber auch beim Tabellenführer gezeigt, dass er sich vor keinem Gegner verstecken muss.

FC Gütersloh: Peters, Beuckmann (73. Pjetrovic), Schauerte, Illig, Dantas, Buckmaier (63. Lohmar), Twardzik, Freiberger (63. Kandic), Esko (63. Probst), Obst, Widdecke.
Tore: 1:0 Demaj (68.). 2:0 Breitfelder (72.), 3:0 Demaj (82.).

Liveticker vom Spiel Fortuna Köln – FC Gütersloh
FCG-Trainer Julian Hesse nach dem 0:3: “Das erste Tor war der Dosenöffner” (Video)

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