Gütersloh, 06. Juli 2024

2:1! FCG dreht Spiel gegen die U23 des SC Preußen Münster

„Ihr könnt den Artikel von letzter Woche kopieren“, schmunzelte Trainer Julian Hesse im Pressegespräch nach dem Testspiel gegen die U23 des SC Preußen Münster. In der Tat gab es einige Parallelen zum 2:0-Erfolg gegen die U21 des VfL Bochum. Wie schon eine Woche vorher fielen die Tore erst nach dem Seitenwechsel. Nach einem 0:1-Rückstand gewann der FCG am Ende mit 2:1.

Die Gütersloher zeigten in der ersten Hälfte eine gute Leistung und dominierten das Spiel. „Es lief ähnlich wie letzte Woche. Die erste Halbzeit sah überragend aus. Wir haben uns viele Torchancen nach tollen Balleroberungen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit beißen wir uns rein. Da lief es chaotischer. Die Abstimmungen passten nicht so, aber am Ende ziehen die Jungs das Spiel.“, war Julian Hesse letztlich mit der Leistung beider Halbzeit-Formationen zufrieden.

Mit einem aggressiven Pressing setzte der FCG die Gäste von Anfang an unter Druck. Münster kam damit nicht zurecht. Was fehlte, waren die Tore. Die beiden besten Möglichkeiten besaß Phil Beckhoff. Einmal rettete Till Hausotter für seinen geschlagenen Torwart auf der Linie nach einem Beckhoff-Schuss (15.) und dann schoss Beckhoff aus kurzer Distanz über das Tor, nachdem er von Ilias Illig schön in Szene gesetzt worden war (36.).

Nach dem Seitenwechsel kam Münster besser aus der Kabine. Plötzlich stand es 0:1, als sich die Gäste auf der rechten Seite durchsetzten und Ben Wolf die Flanke aus kurzer Distanz über die Linie drückte (48.). Der Gegentreffer hinterließ bei den Güterslohern Wirkung. Münster hatte etwas mehr vom Spiel. Doch Schritt für Schritt arbeitete sich der FCG wieder in dieses Spiel. Nico Tübing leitete schließlich die Wende ein, als sein Schuss aus 16 Metern rechts unten im Münsteraner Tor einschlug (73.). Nur drei Minuten später ging Erik Lanfer auf den Torwart zu und setzte schön nach. Der Abpraller landete bei Kevin Freiberger, der den Ball aus kurzer Distanz ins leere Tor köpfte (76.) - 2:1. „Ich denke auch, dass es Spaß gemacht hat. Das Spiel hatte eine hohe Intensität, beide Mannschaften haben mutig gespielt und es gab viele Torraumszenen“, lautete das Fazit von Julian Hesse.

FC Gütersloh: Peters, Bollmann, Schauerte, Illig, Beckhoff, Dantas, Twardzik, Henke, Kandic, Weichert, Reyes (Gastspieler). Eingewechselt: Beuckmann, Tübing, Freiberger, Frieling, Tawiah, Lanfer, Pjetrovic, Degtjarevs, Schabbing.
Tore: 0:1 Wolf (48.), 1:1 Tübing (73.), 2:1 Freiberger (76.).

Foto: Jens Dünhölter

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