Gütersloh, 21. Januar 2025
Keine Verschmelzung: Der FCG und der FSV haben ihre Verhandlungen ausgesetzt
Die Verhandlungen zwischen dem FC Gütersloh und dem FSV Gütersloh über eine geplante Verschmelzung sind ausgesetzt. Das Vorhaben wird zur Saison 2025/2026 nicht umgesetzt. Grund ist ein bilanzielles Negativkapital des FSV, das überwiegend aus notwendigen Rechnungsabgrenzungen und nicht aus finanziellen Verbindlichkeiten resultiert. Eine juristische Prüfung seitens des FCG ergab, dass eine Übernahme dieses Negativkapitals rechtlich sehr schwierig ist. „Wir bedauern das sehr, aber unsere Tür steht für den FSV und den Frauenfußball weiterhin offen“, unterstrichen die Vorstandsmitglieder Hans-Hermann Kirschner, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker. Der FCG lobt die Bemühungen des FSV, das Negativkapital abzubauen. Dabei hat der Verein auch schon einiges erreicht, aber leider ist noch ein Betrag übrig geblieben.
Der FSV und der FCG hatten im April 2024 nach intensiven Gesprächen und der umfassenden Unterstützung ihrer Hauptsponsoren, der Tönnies Unternehmensgruppe und der Hagedorn Unternehmensgruppe, die Absicht bekannt gegeben, eine Verschmelzung anzustreben. Ziel war es, den Frauen- und Mädchenfußball in Gütersloh langfristig und nachhaltig zu stärken und zu sichern
Der FCG sieht die Bedeutung des Frauenfußballs und hält es für wünschenswert, den höherklassigen Frauenfußball in Gütersloh zu erhalten. Der Vorstand wird nun über das weitere Vorgehen beraten. Der FC Gütersloh ist gesprächsbereit, wenn er zu einer Lösung beitragen kann.
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