Auftritt vor 20.800 Zuschauern: Der FCG verliert bei brutal effektiver Alemannia aus Aachen mit 0:4

Der FC Gütersloh ist auf die große Fußball-Bühne zurückgekehrt, aber um die Party der Alemannia aus Aachen zu crashen, hat es nicht gereicht. 20.800 Zuschauer sahen eine 0:4-(0:2)-Niederlage des FCG beim Tabellenführer der Regionalliga West. Auch wenn die Niederlage natürlich hart ist, bleibt festzuhalten: Mannschaft und Fans haben vor einer tollen Kulisse wieder alles gegeben, aber die Punkte für den Klassenerhalt muss Gütersloh woanders holen. Die brutal effektiven Aachener waren einfach eine Nummer zu groß. 450 Gütersloher haben ihren FCG auf den Tivoli begleitet. Danke für die großartige Unterstützung und die tolle Choreo!

„Es fühlt sich komisch an. Wir haben das gleiche Ergebnis wie letzte Woche, aber heute kann ich anders damit leben, weil wir besser Fußball gespielt haben.“ Trainer Julian Hesse sah den Auftritt in Aachen deutlich positiver als das Oberhausen-Spiel eine Woche vorher. Nur die gnadenlose Aachener Effizienz stand einem besseren Ergebnis im Wege.

Die Gütersloher wollten kein frühes Gegentor kassieren und bei Standardsituationen hellwach sein. Schon nach sieben Minuten war das leider schon Makulatur, als sich Kilian Pagliuca nach einer Ecke hochschraubte und den Ball an den Innenpfosten köpfte, von wo aus das Leder im Netz einschlug. Die zweite gute Szene der Gastgeber brachte gleich das 2:0. Hier hatten die Aachener Glück, dass der Schiedsrichter nach einem Gütersloher Foul weiter spielen ließ und auf Vorteil entschied. Marc-Frank Brasnic zog aus 25 Metern ab und traf links unten ins Eck. Damit musste der FCG vor 20.800 Zuschauern einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Dabei spielten die Gäste die ganze Zeit gut mit, bissen sich allerdings an der zweikampfstarken Aachener Hintermannschaft die Zähne aus.

„Mit der ersten Halbzeit kann ich sehr gut leben“, war Julian Hesse in der Pause eigentlich zufrieden – vom Ergebnis abgesehen. Doch das half wenig, denn ein Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel machte alle Pläne für eine Aufholjagd zunichte. Thilo Töpken (52.) setzte sich nach einem starken Pass in die Spitze im Zweikampf durch und spielte den Ball an Torwart Jarno Peters vorbei ins Netz. Und wenn es mal läuft, dann läuft es. Nur vier Minuten später erhöhte Sasa Strujic auf 4:0, als er bei einer Ecke am langen Pfosten lauerte und die Kugel über die Linie drückte. Während die Party der Aachener Fans schon lange begonnen hatte, demonstrierte die Alemannia in diesen Szenen, warum sie Tabellenführer ist. Der FCG ließ sich nicht hängen, kämpfte weiter um jeden Ball und hielt das Ergebnis in Grenzen. Eine noch höhere Niederlage hätte das Team auch nicht verdient gehabt.

Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel an. Dann spielt der FC Gütersloh um 14 Uhr bei Fortuna Düsseldorf II.

FC Gütersloh: Peters, Beuckmann, Schauerte, Dantas, Rolf (87. Pjetrovic), Buckmaier (87. Kandic), Twardzik (69. Manstein), Freiberger, Obst (65. Tawiah), Weichert, Probst (65. Heim).

Tore: 1:0 Pagliuca (7.), 2:0 Brasnic (20.), 3:0 Töpken (52.), 4:0 Strujic (56.).

Fotos: Pascal Müller und Frank Neuhaus

Trainer Julian Hesse: “Zwei geile Vereine haben gegeneinander gespielt” (Video)
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