Wuppertal, 30. November 2024
0:2 beim Wuppertaler SV: Der FCG kommt schlecht aus den Startlöchern
Eine schwache Anfangsphase hat den FC Gütersloh beim Wuppertaler SV auf die Verliererstraße gebracht. Der FCG verlor im Stadion am Zoo mit 0:2 (0:0) und belegt in der Regionalliga West jetzt den zehnten Platz. Da die Teams auf den Abstiegsplätzen Niederlagen kassierten, bleibt es aber bei einem Vorsprung von sechs Punkten. Im letzten Spiel des Jahres wartet ein echtes Highlight. Dann spielt der FCG bei Spitzenreiter MSV Duisburg.
Ohne Phil Beckhoff (Gelbsperre) und Björn Rother (Geld-Rot) hatte der FCG in der ersten Hälfte einen schweren Stand. Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen WSV-Sponsor Friedhelm Runge übernahmen die Gastgeber von Beginn an die Initiative. „Wir sind in den ersten 15 Minuten unglaublich schlecht ins Spiel gekommen“, sah Trainer Julian Hesse eine schwache Anfangsphase. So fiel der Wuppertaler Führungstreffer schon nach zehn Minuten. Semir Saric schlenzte den Ball von der linken Seite auf's Tor und überraschte Torwart Jarno Peters, der die Kugel wegen der tief stehenden Sonne nur sehr spät sehen konnte. Das gab dem WSV natürlich Rückenwind. Doch nach gut 20 Minuten kam der FCG etwas besser rein und erspielte sich auch mal die ein oder andere Halbchance. In diese Phase fiel das 2:0 (30.). Nach einem Konter über die linke Seite spielte Hagemann den Ball auf Niek Munsters, der aus kurzer Distanz vollendete. Jetzt wurde der FCG plötzlich gefährlicher. Patrik Twardzik traf die Latte, Luis Frieling den Pfosten und ein Schuss von Sandro Reyes sorgte auch für Gefahr. Die Wuppertaler Defensive machte keinen stabilen Eindruck, trotzdem reichte das nicht, um die 2:0-Führung der Gastgeber bis zur Pause zu gefährden.
Nach dem Seitenwechsel gab's ein anderes Spiel. Der FCG drückte auf den Anschlusstreffer und lieferte eine gute Leistung ab, machte aber zu wenig aus seinen Chancen. Die beste Möglichkeit besaß Sandro Reyes (50.), der das Spiel noch einmal hätte spannend machen können. Wuppertal überließ den Güterslohern mit der 2:0-Führung im Spiel, wobei die Gastgeber hinten anfällig blieben, was der FCG allerdings nicht ausnutzte. Auf der anderen Seite gab es kaum gefährliche Konterangriffe des WSV, der seine Führung erfolgreich verwaltete und schließlich nach Hause brachte. „Wir hätten auch noch eine Stunde spielen können und hätten kein Tor gemacht, weil immer noch ein Fuß dazwischen war und wir nicht genau genug und zielstrebig genug waren“, analysierte Julian Hesse.
FC Gütersloh: Peters, Schauerte, Dantas (64. Touratzidis), Winke, Twardzik, Frieling (77. Degtjarevs), Henke, Reyes (85. Freiberger), Kandic (46. Esko), Lanfer, Weichert (85. Borgmann).
Tore: 1:0 Saric (10.), 2:0 Munsters (30.).
Foto: Kamil Wilkowski
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