Twardzik-Tor rettet dem FCG ein 1:1 bei der U23 von Schalke 04

Der FC Gütersloh hält die Abstiegszone auf Abstand. Bei der U23 des FC Schalke 04 lag der FCG bis zur 81. Minute mit 0:1 hinten, ehe Patrik Twardzik zuschlug und ein 1:1 (0:0) rettete. „Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Ich glaube, dass Schalke bis zur 70. Minute spielbestimmend war“, konnte Trainer Julian Hesse mit dem Unentschieden im Gelsenkirchener Parkstadion am Ende gut leben. Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfangen die Gütersloher den SV Rödinghausen im Ohlendorf Stadion im Heidewald.

Eine stabile Defensive und unnötige Ballverluste in der Offensive kennzeichneten das Spiel des FCG in der ersten Halbzeit. Schalke erarbeitete sich zwar die größeren Spielanteile, sorgte aber nicht einmal für Gefahr. Die Gütersloher Defensive hatte die Schalker Offensive gut im Griff. Für die Gäste ergab sich immer wieder Platz für hoffnungsvolle Kontersituationen, die aber wegen ungenauer Pässe im Sande verliefen. Trotzdem war Gütersloh gefährlicher, weil Patrik Twardzik zweimal einfach drauf hielt. Beim ersten Mal rettete der Außenpfosten (20.) und beim zweiten Mal Schalkes Torwart Julius Paris mit einer Glanzparade. Das war's aber schon in einer ersten Halbzeit ohne große Höhepunkte.

Nach dem Seitenwechsel schaltete Schalke einen Gang hoch. Plötzlich waren die Gastgeber auch gefährlich. Die Mannschaft von Jakob Fimpel erarbeitete sich einige gute Chancen, ehe es in der 59. Minute wirklich im Gütersloher Kasten klingelte. Nach einem schnellen Gegenangriff traf Tristan Osmani zunächst den Pfosten, der Abpraller landete wieder bei ihm und im zweiten Versuch hämmerte er den Ball ins Gütersloher Netz. Der Schock über den Gegentreffer saß tief, aber Gütersloh berappelte sich. Schon vor dem 1:0 brachte Julian Hesse Luis Frieling (53./für Markus Esko) ins Spiel und legte in der Schlussphase mit Dimitrios Touratzidis (77./für Ilias Illig) nach. Allmählich wurden die Gütersloher gefährlicher. Am Ende war es aber eine Standardsituation, die dem FCG wieder aufs Pferd half. Phil Beckhoff schlug den Ball von der linken Seite hoch in den Strafraum. Dort flipperte der Ball irgendwie zu Patrik Twardzik, der den Ball cool im Netz unterbrachte. 1:1 (81.) – der FCG war wieder da. In der Schlussphase setzte der FCG mehr auf Sieg als Schalke. Und in der 94. Minute hätte es sogar noch den Siegtreffer geben können, wenn Schalkes Torwart Paris nicht so glänzend pariert hätte. „Da können wir noch den Lucky Punch setzen, aber wenn wir ehrlich sind, wäre das heute auch nicht verdient gewesen“, urteilte Julian Hesse nach dem Schlusspfiff. 

FC Gütersloh: Peters – Schauerte, Henke, Winke, Lanfer – Esko (53. Frieling), Kandic (85. Beuckmann), Rother, Illig (77. Touratzidis) – Beckhoff (85. Tübing), Twardzik.
Tore: 1:0 Osmani (59.), 1:1 Twardzik (81.).