Melanie Fischer und die Ballkids sorgen für die Bälle bei den Heimspielen des FCG

Bei jedem Heimspiel des FC Gütersloh sind die Ballkids für den FCG am Ball – aber nicht auf dem Feld, sondern außerhalb des Platzes. Uwe Caspar hat die Ballkids in einem Bericht für die Neuen Westfälische vorgestellt, den er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Danke!

Vor dem Anstoß der Regionalliga-Partie gegen Alemannia Aachen dreht Melanie Fischer mit ihren Schützlingen eine Stadionrunde und weist ihnen den jeweiligen Standort zu. “Ihr müsst vor allem vor der Fankurve der Gäste aufpassen, dort ist es nicht ganz ungefährlich”, warnt die Betreuerin vor möglichen Würfen mit Feuerzeugen.

Seit 2019 fungiert die 46-Jährige sozusagen als “Mutter der Balljungen” beim FC Gütersloh. “In der Oberliga noch waren wir der einzige Verein, bei dem sich ein Ehrenamtlicher oder Ehrenamtliche intensiv um die Einweisung der kleinen Helfer am Spielfeldrand kümmerte. In der Regionalliga werden wohl auch einige andere Klubs einen Betreuer speziell für die Balljungen beziehungsweise Ballmädchen einsetzen”, vermutet Melanie Fischer, die in regelmäßigem Austausch steht mit Kollegen des Drittligisten SV Waldhof-Mannheim.

Bei jedem Heimspiel benötigt die Gütersloherin rund zehn Kinder für den nicht ganz unwichtigen Job hinter den Toren und an der Seitenlinie. Auch ihr Sohn Erik (13) macht da mit, wenn es seine Zeit erlaubt. Nicht selten muss seine Mutter mit weniger Personal auskommen, weil sich an den Samstagnachmittagen der Nachwuchs oft selbst im Einsatz befindet. So standen ihr beim Gastspiel der Alemannen nur sieben Balljungen zur Verfügung. Doch auch “in Unterzahl” haben sie ihren Auftrag reibungslos durchgeführt. “Bitte nicht herum hampeln, immer schön aufpassen und möglichst schnell das Leder zurückbringen”, lautet jedes Mal die klare Ansage der “Chefin”.

Bisweilen geschieht es schon, dass sich ein Ball-Boy mit dem Spielgerät Zeit lässt in der Schlussphase, um so seiner eigenen Mannschaft zu einem Vorteil zu verhelfen. Und das kann wütende Reaktionen beim Gegner auslösen. “Aber nicht bei uns. Fairplay ist unser höchstes Gut”, bekräftigt Melanie Fischer. Auch das Benehmen sei ihr sehr wichtig: Wer sich zu frech verhält und ihre Anweisungen nicht befolgt, kriegt die Rote Karte und darf nicht mehr wiederkommen. Das sind allerdings nur Ausnahmen, und für die Braven gibt es nach jedem Abpfiff eine stärkende Belohnung: Bratwurst und Pommes, spendiert von der Firma Menzel.

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