FCG plant Begegnungszentrum im Energieversum Stadion

Der FC Gütersloh will sein Stadion erhalten und weiter entwickeln. Der FCG hat deshalb bei der Stadt Gütersloh den Bau eines Begegnungszentrums im Energieversum Stadion im Heidewald beantragt, in dem auch ein Jugendraum und die Geschäftsstelle integriert werden sollen. Gleichzeitig sollen die maroden sanitären Anlagen abgerissen und erneuert werden. Das Begegnungszentrum mit einem Multifunktionsraum sollen auf die Sanitäranlagen „aufgesattelt“ werden. „Das Energieversum Stadion ist seit jeher die traditionsreiche Heimat für den FCG und soll es auch bleiben. Es wird aber Zeit, dass dort etwas geschieht und der Verein nach so vielen Jahren ein Vereinsheim und damit ein Zuhause für seine rund 600 Mitglieder bekommt“, unterstreicht FCG-Vorstand Hans-Hermann Kirschner. Die Baumaßnahme ist auch für die langfristige Entwicklung des Gütersloher Fußballs unerlässlich. „Man sieht in der näheren und weiteren Umgebung: Es sind auf Dauer nur die Fußballvereine erfolgreich, die nicht nur in Beine sondern auch in Steine investieren“, kennt Vorstandsmitglied Hermann Korfmacher genügend positive Beispiele.

Das Begegnungszentrum soll das gesellschaftliche Leben in Gütersloh – und besonders in den Stadtteilen Sundern und Kattenstroth – bereichern. Angestrebt wird eine breite Nutzung weit über die Spieltage hinaus – beispielsweise als Treffpunkt für Bürgervereine oder als Raum für Seminare und Lesungen. Es soll ein Treffpunkt nicht nur für den FCG, sondern für Gütersloh werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1.050.000 Euro, von denen rund 490.000 Euro auf die Toilettenanlagen und den Jugendraum entfallen. Der Bau des Multifunktionsraums kostet 560.000 Euro. Nach Abzug des städtischen 20-Prozent-Zuschusses für Vereinsbaumaßnahmen (112.000 Euro) verbleiben noch 448.000 Euro. Der FC Gütersloh ist bereit, davon ein Drittel (150.000 Euro) aufzubringen und beantragt einen einmaligen Zuschuss der Stadt in Höhe von 298.000 Euro. „Für den FCG ist das ein Kraftakt, aber wir wollen natürlich unseren Beitrag leisten“, sieht Vorstand Helmut Delker eine Mitverantwortung des Vereins für das Stadion. Den Entwurf für den Bau hat die Gütersloher Architektin Birgit Melisch ausgearbeitet: „Zusammen mit einer guten, ohnehin geplanten Umfeldgestaltung erhält das Energieversum Stadion so die Qualität und Ausstrahlung, um in einer Stadt wie Gütersloh vor allem größere sportliche Veranstaltungen ermöglichen zu können.“

Wer sich das Stadion genauer ansieht, erkennt sofort, wie wichtig die Investitionen sind. Die derzeitige Toilettenanlage ist fast 50 Jahre alt und in einem entsprechenden Zustand. Die Geschäftsstelle ist provisorisch in einem Container untergebracht. Das Provisorium dauert nun schon mehr als 15 Jahre an. Wenn man im Tribünentrakt die Umkleidekabinen abzieht, gibt es keinen Platz für ein Vereinsleben und nur wenige Quadratmeter für Sponsoren, Presse und die FCG-Servicekräfte in der Küche. „Dank Sponsoren und ehrenamtlichem Engagement konnten wir in den letzten Jahren das Stadion in kleinen Schritten aufwerten, zum Beispiel durch die Renovierung der Kassenhäuschen oder den Umbau einer Garage zu einem Fanshop mit kleinem Café. Das Begegnungszentrum mit vereinten Kräften von Stadt, Sponsoren und Ehrenamtlichen zu realisieren, ist ein Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit des Stadions und für den Sport in Gütersloh“, so Frank Neuhaus aus dem FCG Vorstand.

Auf dem Foto: Architektin Bitgit Melisch (mitte) und der FCG-Vorstand (von links) mit Hans-Hermann Kirschner, Frank Neuhaus, Hermann Korfmacher, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker.

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